Erfurter Mischungen Feuer und Flamme

Die Fachhochschule Erfurt hat gemeinsam mit der Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau Erfurt für gezielte Anwendungsbereiche, unter  Berücksichtigung eines besonderen gestalterischen Gesamteindruckes Staudenmischungen entwickelt. Die Erfurter Mischungen zeichnen sich durch eine ausgewogene Pflanzenzusammenstellung aus. Sie orientieren sich in ihrem Erscheinungsbild etwas mehr an der klassischen Beetstaudenpflanzung. Die Mischungen sorgen für einen schnellen Flächenfluss, so dass in kurzer Zeit eine strukturstabile Pflanzung entsteht.

Charakteristik der Pflanzung
„Feuer & Flamme“ ist eine farbenfrohe Staudenmischung in warmen, leuchtenden, ineinander übergehenden Gelb-, Orange- und Rottönen. Dabei unterstreichen wenige Stauden in „falschen“ Farbtönen wie Blau, Silbergrau und Weiß durch den Gegensatz das eigentliche Farbthema. Formprägnante Gräser strukturieren die Pflanzung auch im Winter. Die Staudenmischung Feuer und Flamme besteht aus Pflanzen der Lebensbereiche Freifläche und Beet. Sie ist für normale bis leicht trockene Gartenböden und volle Sonne konzipiert.

Pflanzhöhe
Die Pflanzen dieser Staudenmischung erreichen im ausgewachsenen Zustand Hüft- bis Brusthöhe.

Standortanforderungen
Diese Mischung eignet sich für normale bis leicht trockene Gartenböden. Sie ist optimal geeignet für offene, freie Flächen und viel Sonne. Die eingesetzten Pflanzen sind voll winterhart in den Härtezonen 6b bis 8a.

Pflegeeigenschaften
Im Spätwinter wird die Pflanzung ganzflächig zurückgeschnitten. Schnittgut ist abzuräumen.Die vielen frühtreibenden Stauden schließen die Fläche schnell. Zwei Jätegänge folgen im Mai und Juli/August. Ein zusätzlicher Pflegegang im Oktober verhindert in einem warmen, feuchten Herbst das Auflaufen unerwünschter Wildkräuter.

Pflegegänge
Auf ein Hacken und Lockern der Staudenfläche ist zum Wohle der Pflanzenentwicklung zu verzichten. Die vielen frühtreibenden Stauden sorgen für einen schnellen vollständigen Flächenschluss. Gegebenenfalls auflaufende Unkräuter sind herauszuziehen oder herauszustechen. Dies erfolgt in zwei Jätegängen im Mai und Juli/August. Die weiteren Pflegegänge sind nach Bedarf und Pflanzenaufwuchs vorzunehmen. Ein zusätzlicher Pflegegang im Oktober verhindert in einem warmen, feuchten Herbst das Auflaufen unerwünschter Wildkräuter.

Pflegeschnitt
Im Jahresverlauf sind abgeblühte Samenstände nach Bedarf zurückzuschneiden. Im Spätwinter wird die Pflanzung großflächig zurückgeschnitten.

Herbstlaubbeseitigung
Beim ersten Pflegegang im Jahr sollte die Fläche auch von anderem Pflanzenmaterial, wie eingewehten Blättern, gereinigt werden.

Wässern
Die Pflanzung ist für normale Gartenböden in vollsonniger Lage konzipiert. Wässern Sie die Pflanzung nach der zweijährigen Einwachszeit nach Bedarf und Erscheinung der Pflanzung. Sollten sich längere Trockenperioden einstellen, sind Wassergaben (20 l/m²) in den Abendstunden vorzunehmen.

Düngen
Düngen Sie die Flächen mit einem organischen Dünger, wie Hornspänen, jährlich bis alle zwei Jahre im Herbst. Durch die Zersetzung der Späne stehen die Nährstoffe im Frühjahr zur Verfügung und sind über einen längeren Zeitraum für die Pflanzen verfügbar.


Zusammensetzung

Achillea filipendulina*
Goldgarbe
Aster linosyris
Goldhaar-Aster
Calamagrostis acutiflora*
Reitgras
Coreopsis lanceolata* 
Mädchenauge
Hemerocallis
Taglilie
Dendranthema x grandiflorum*
Chrysantheme
Euphorbia griffithii* 
Wolfsmilch
Helenium-Hybride* 
Sonnenbraut
Iris spuria* 
Schwertlilie
Knautia macedonia 
Witwenblume
Kniphofia uvaria grandiflora
Fackellilie
Miscanthus sinensis*
Chinaschilf
Panicum virgatum* 
Rutenhirse
Papaver orientale* 
Staudenmohn
Phlomis russeliana
Brandkraut
Rudbeckia fulgida*
Sonnenhut
Silene coronaria* 
Weiße Lichtnelke
Stipa calamagrostis
Goldährengras

* Die genaue Sortenbezeichnung ist zur besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt.

Artikelnummer
491001    Erfurter Mischungen „Feuer und Flamme“    1m2

Broschüren und Flyer zum Download:

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