Gurke

Steckbrief Gurkenkultur

Gurken sind ein beliebtes Gemüse auch im Privatgarten. Sie können im Gewächshaus und im Freiland angezogen werden. Es gibt viele verschiedene Sorten, die dem unterschiedlichen Bedarf an Früchten entsprechen.

Der Startzeitpunkt der Kultur hängt davon ab, ob die Pflanzen im Freiland oder im Gewächshaus wachsen. Immer wichtig: Gurken brauchen viel Sonne, Wasser und Dünger. Um gesund aufzuwachsen benötigen sie ausreichend organische Nährstoffe und Mineralstoffe. Pflanzenkohle im Substrat und im Dünger verbessert die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens. Die Gurken bleiben gesund und schmecken lecker. 

Freiland:

Ansaat: Anzucht von Gurken erfolgt am besten in Töpfen. Keimende Pflanzen werden gern von Schnecken gefressen.  Ab Mitte April kann man starten.

Man füllt kleine Töpfe mit Knapkon Anzuchterde, drückt sie leicht an und steckt 2 – 3 Samenkörner pro Topf in die Erde (max. 1 cm tief). Nach dem Keimen sehr hell stellen und regelmäßig flüssig düngen. Wasserbedarf beachten. Bei warmer Witterung können die Setzlinge ab Anfang-Mitte Mai ins Freiland. Achtung: 1 Woche mindestens in den Schatten stellen oder schattieren. Auf kalte Nächte achten – dann reinstellen oder abdecken. 

Weiterkultur: Bei Auspflanzen gibt man pro Pflanze eine gute Handvoll Knapkon Carbon Vital+ NPK spezial (100 g) und eine Handvoll Knapkon Biomineral (50 g) ins Pflanzloch und mischt kurz durch. Dann Auspflanzen. Schlangengurken zieht man am bestem am Gerüst oder am Stab, welches man gleich beim Auspflanzen aufstellt. Diese Gurken wachsen schnell und müssen regelmäßig aufgeleitet / angebunden werden. Den ersten Trieb kürzt man ein (für bessere Verzweigung) und die erste Minifrucht wird entfernt.  
Einlegegurken wachsen am Boden. Bei allen Pflanzen gibt man eine Schicht aus Hanfstreu auf den Boden. Dies hält die Feuchtigkeit im Boden und die Blätter gesund. Gurken werden regelmäßig geerntet. Wenn Früchte zu groß werden stoppt dies die Weiterentwicklung neuer Blüten.

Pflege: Gurken haben einen hohen Wasserbedarf, also immer gut gießen. Am besten morgens, damit die Blätter gesund bleiben. 

Aufpassen auf Schneckenbefall. Diese können sehr großen Schaden anrichten. Regelmäßig Portland Garden Power Schneckenkorn streuen.

Zur Vorbeugung spritzt man die Pflanzen alle 7-10 Tage mit Knapkon Biomineral Ultrafein , dabei gründlich Blattober- und unterseiten benetzen. Tage, die tags sehr warm sind und nachts kühl, fördern Echten Mehltau und Spinnmilben, die wichtigsten Erkrankungen bei Gurken. An diesen Tagen erneuert man in die Gesteinsmehlspritzung. Wenn man damit auch die Blattunterseiten gründlich einsprüht, hält es Spinnmilben gleichzeitig fern. 

 

Gewächshaus:

 Ansaat : Für den Anbau im Gewächshaus kann man früher starten. Ab Mitte März kann ausgesät werden und ab Mitte April ausgepflanzt. Anzucht und Weiterkultur entsprechen dem Freiland. 

Den Boden im Gewächshaus mischt man jedes Jahr wieder mit Palaterra Boden- und KompostAktivator, so bauen sich Krankheitskeime und Düngerreste besser ab. Man gibt 10-15 cm Substrat auf den Boden und mischt es mit dem Unterboden durch.

Dann kann wie oben gepflanzt werden. Die weitere Pflege sowie die Vorbeugung gegen Krankheiten erfolgt wie bei Freilandgurken. 

Im Gewächshaus muss viel gelüftet werden und Hitzestau und Krankheiten vorzubeugen. 

Achtung: bei zu großer Wärme stellen Gurken das Blühen ein. Wässern zur Mittagszeit kühlt die Pflanzen ab.

Gurken im Gewächshaus leiden schnell unter Spinnmilben oder „Weißer Fliege“ . Achten Sie auf kleine gelbe Punkte (oder weiße Fliegen), kümmerliches Wachstum und eingekrümmte Blätter. Bei Befall (z.B. winzige Tierchen blattunterseits) sofort ein Mittel gegen Spinnmilben, bzw. Weiße Fliege spritzen. Öle, Pyrethrum und Schwefel reduzieren den Befall deutlich. Im Gewächshaus können Sie Nützlinge (Raubmilben und Schlupfwespen ) sehr frühzeitig einsetzen.

Was man braucht:

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